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Dieses besondere Jubiläum ist uns Anlaß, gemeinsam mit Ihnen einen Blick in die Vergangenheit zu werfen und die ein oder andere Entwicklung nachzuvollziehen.

Begleiten Sie uns auf dieser kurzen Zeitreise.


Wie alles begann...

Nach den Wirren des Krieges fand sich die Familie fernab Ihres ursprünglichen Wohnortes Bruchsal, im kleinen mittelfränkischen Steinsfeld wieder. Schon bald begann Paul Preiser seine künstlerische Begabung zum Broterwerb einzusetzen und schnitzte aus Lindenholz Figuren für die Modelleisenbahn.

Am 04. Januar 1949 wurde seine Firma eingetragen. Von Anfang an war fast alles Handarbeit, auch dann noch, als das Lindenholz in den Sechzigern durch Kunststoff ersetzt wurde.

 

 Paul M. Preiser
Paul M. Preiser
 Käthe Preiser
Käthe Preiser

 Horst Preiser (4. v. r.) mit seinem Vater (2. v. r.) in der Werkstatt
Horst Preiser (4. v. r.) mit seinem Vater (2. v. r.) in der Werkstatt .

Schon früh wurden Paul und Käthe Preiser von ihrem Sohn Horst unterstützt, unter dessen Führung das Sortiment im Laufe der Jahrzehnte auf Tausende von Figuren in praktisch allen gängigen Maßstäben anwuchs.

Bereits in den Sechziger Jahren begann er maßgeblich die Fertigung von Holz auf Kunststoff umzustellen. Um die gestiegene Nachfrage befriedigen zu können, begann er, eine Produktion in Indien aufzubauen. 

 

Von 1967 bis 1980 erfolgte Bemalung und Montage der Figuren im nordindischen Dehra Dun.

1970 verstarb Paul Preiser, sein Sohn Horst übernahm die Firmenleitung. 


Mit François de Grivel als Partner gründete Horst Preiser 1980 die Fertigung auf Mauritius, wo bis heute die Preiserfiguren auf qualitativ höchstem Niveau hergestellt werden. Das Bild zeigt beide bei einem Treffen auf der Spielwarenmesse im Jahr 2008.




 







Horst Preiser erklärt Mariella Jeanne, Leiterin Qualitätsmanagement Mauritius, die einzelnen Montageschritte eines Gespannes.

Während vieler Aufenthalte auf Mauritius, hat Horst Preiser immer wieder den hohen Qualitätsanspruch der Kunden an die Mitarbeiterinnen in der Fertigung vermittelt. 

 








Parmananda Pathreddy Appanah, Produktionsleiter Mauritius, Horst und Irmgard Preiser (v.l.n.r)



 
 

1983 wurde die Produktionsstätte in Neustadt bei Coburg gegründet, wo neben dem Formenbau auch der Kunststoffspritzguß verortet war. Ein Fabrikgebäude der früherern Firma Hausser wurde dazu aufwändig renoviert und ausgebaut.

Neben einem umfangreichen Maschinenpark war auch hier wieder viel Handarbeit und Fingerspritzengefühl erforderlich, um die gewünschten filigranen Ergebnisse zu erzielen.



  
 
Im Jahr 2016 verstarb Horst Preiser. Seine unternehmerischen Maximen bestimmen bis heute die Erfolgsgeschichte der Firmengruppe. 

Seine Söhne Volker und Jürgen Preiser führen das Unternehmen in seinem Sinne fort.

Im Jahr 2019 wurde eine weitere Fertigungsstätte auf Madagaskar gegründet, um die Fertigungskapazitäten auszubauen. Nach anfänglichen Erschwernissen durch monatelange Lockdowns während der Covid-Pandemie, hat sich der Standort sehr gut entwickelt.

Neue Techniken, wie z. B. 3D-Druck, kamen in jüngster Zeit hinzu und erweitern die Möglichkeiten bei der Gestaltung künftiger Neuheiten.

Die gesamte spannende Firmengeschichte und einen großen Überblick über das Sortiment finden Sie in unserem Buch »Preiserfiguren – zum Verlieben schön« und in den Katalogen PK 28 (Art.Nr. 93071) sowie im Elastolin-Katalog (Art. Nr. 93072).


 

Kleinkunst-Werkstätten
Paul M. Preiser GmbH
Am Ruhbach 2
91628 Steinsfeld

Telefon: 0 98 61 / 94 80 0
Telefax: 0 98 61 / 94 80 80
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